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Kitastreik in Berlin: Warnstreik führt zu Betreuungsengpässen – Eltern müssen mit Kita-Schließungen rechnen

In Berlin könnten am kommenden Donnerstag in etwa zehn Prozent der städtischen Kindertagesstätten Betreuungseinschränkungen drohen. Dies geht auf den Aufruf der Gewerkschaft Verdi zurück, die rund 7.600 Beschäftigte dazu aufgerufen hat, in einen Warnstreik zu treten. Ihr Hauptanliegen ist die Forderung nach verbesserten Arbeitsbedingungen und Entlastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von dem Streik betroffen wären 282 Kitas, die von den Berliner Eigenbetrieben betrieben werden und etwa 35.000 Kinder betreuen.

Möglicherweise müssen Eltern Alternativen für die Betreuung ihrer Kinder finden, da zwischen Verdi und dem Arbeitgeber, dem Land Berlin, keine Vereinbarung über eine Notbetreuung getroffen wurde. Die Gewerkschaft fordert einen Tarifvertrag, der die pädagogische Qualität in den Einrichtungen sicherstellt und für Entlastung sorgt. Dies beinhaltet Regelungen zur Gruppengröße, zur Entlastung der Mitarbeiter und zur Verbesserung der Ausbildung. Trotz dieser Forderungen lehnt der Berliner Senat Verhandlungen dazu bisher ab und verweist darauf, dass Berlin Teil der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ist und daher keinen Alleingang vollziehen kann.

Die Bildungsverwaltung gibt an, dass insgesamt etwa 2.900 Kitas in Berlin existieren, die oft von freien Trägern betrieben werden. In diesen Einrichtungen werden ungefähr 165.000 Kinder betreut. Die Forderungen der Gewerkschaft Verdi betreffen speziell die kommunalen Kitas in Berlin und verdeutlichen die angespannte Situation hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und der Qualität der Kinderbetreuung in der Stadt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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