Oder-Spree

Gewerkschaft kritisiert fehlende Tarifbindung an Universitätsklinik Lausitz

Die fehlende Bindung der neuen Universitätsklinik an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) sorgt für Kritik seitens der Gewerkschaft ver.di. Trotz einiger Verbesserungen im Gesetzesentwurf zur Errichtung der Universitätsmedizin Lausitz, bleibt eine verbindliche Anwendung des TVöD in der Uniklinik und den Tochterunternehmen ungewiss.

Beschäftigte hatten sich gemeinsam mit ver.di für die Tarifbindung eingesetzt, indem sie Politiker:innen mit Stationsbriefen auf ihre schwierige Arbeitssituation aufmerksam machten. Eine Delegation zum Wissenschaftsausschuss des Landtags bekräftigte die Forderung nach Tarifbindung erneut. Die Regierungskoalition aus SPD, CDU und Grünen hat jedoch noch keine konkreten Schritte unternommen, um Tarifflucht und Lohndumping zu verhindern.

Aktuell gilt am Carl-Thiem-Klinikum ein Haustarifvertrag, der sich am TVöD orientiert, jedoch in einigen Bereichen vom TVöD abweicht. Die Geschäftsführung des CTK hat bisher eine vollständige Anwendung des TVöD abgelehnt. Tochterfirmen des Klinikums, darunter Bereiche wie die Küche und die Sterilgutaufbereitung, haben keinen Tarifvertrag.

Die Beschäftigten in der Universitätsmedizin Lausitz müssen nun in der nächsten Tarifrunde ihren Anspruch auf gute Arbeitsbedingungen durchsetzen. Die verbindliche Anwendung des TVöD würde nicht nur für mehr Sicherheit sorgen, sondern auch Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten zeigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Bezug auf die Tarifbindung weiterentwickeln wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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