Vorfall | Umwelt |
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Uhrzeit | 11:14 |
Ort | Brandenburg, Oder-Spree, Uckermark |
Ursache | Hochwasser |
Nach dem verheerenden Hochwasser an der Oder vor einigen Wochen hat das Landesamt für Umwelt (LfU) eine erste Schadensbewertung veröffentlicht. Überraschenderweise wurden nur minimale Deichschäden festgestellt! Ein Sprecher der Behörde erklärte, dass lediglich in Einzelfällen „geringfügige Erosionsschäden“ in der Nähe von Bauwerken aufgetreten sind. Die Deiche in der Region Oder-Spree haben dem enormen Wasserdruck standgehalten und sind weitgehend unbeschadet geblieben.
Die Deiche in Oder-Spree haben Hochwasser mit nur wenigen Schäden überstanden. 33 Schadstellen wurden entdeckt, die bald repariert werden sollen.
Keine ernsthafte Gefährdung der Deiche
Das LfU wird eine detaillierte Schadensaufstellung erst Ende des Jahres oder sogar im Frühjahr 2025 vorlegen. Doch eines ist sicher: „Es gab zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Gefährdungssituation für die Deiche“, betonte der Sprecher. Die Behörde ist verantwortlich für einen Großteil der Hochwasserschutzanlagen in Brandenburg und hat die Situation genau im Blick.
Ein weiteres Problem stellt jedoch das Treibgut dar! Laut LfU wurden die erkannten Schäden schnell behoben, doch die Beseitigung des angeschwemmten Materials erfordert viel Aufwand. Besonders betroffen sind die Flutungspolder in der Uckermark, wo die Arbeiten noch andauern.
Vergleich mit Hochwasser 2010 nicht möglich
Ein Vergleich mit dem schweren Hochwasser von 2010 ist nicht angebracht, so der LfU-Sprecher. Damals war die Oder über ein ganzes Jahr hinweg überflutet, was die Deiche extrem belastete. In diesem Jahr gab es zwar heftige Niederschläge, doch die Deiche waren nicht der gleichen Dauerbelastung ausgesetzt. Zudem sind bisher keine besorgniserregenden Wühltier-Schäden bekannt geworden, die in der Vergangenheit durch Bisam, Nutria und Biber verursacht wurden.
Die Erhöhung der Hochwassersicherheit entlang der Oder hat sich als äußerst effektiv erwiesen. Einige Deichabschnitte, insbesondere im Landkreis Barnim und in der Uckermark, zeigen keinerlei Schäden, was den hervorragenden Zustand der Anlagen unterstreicht.
Ort des Geschehens
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