Der chinesische Batteriehersteller SVolt hat bekannt gegeben, dass er sich nicht wie geplant in Lauchhammer in der Lausitz ansiedeln wird. Als Begründung wurden der schwankende Automobilmarkt und fehlende Planungs- und Rechtssicherheit für die Errichtung von Produktionsstätten genannt. Zudem konnte ein umfangreiches Kundenprojekt nicht wie geplant realisiert werden.
Ursprünglich plante SVolt, die ehemaligen Liegenschaften des Windkraftherstellers Vestas in Lauchhammer umzubauen und für die Herstellung von Batteriezellen zu nutzen. Die geplante Ansiedlung sollte ein Meilenstein für den Aufbau von lokalen Batterieproduktionskapazitäten in Europa sein. Es war von bis zu 1.000 neuen Arbeitsplätzen die Rede, und ein Produktionsstart war für das folgende Jahr vorgesehen.
Aufgrund der angespannten Lage auf dem Automobilmarkt entschied sich SVolt, seinen Fokus auf standardisierte Batterien und deren Systeme zu verlagern, anstatt auf individualisierte Batteriesysteme für Elektroautos. Diese breitere Aufstellung soll das Unternehmen besser für die Zukunft positionieren. SVolt reagierte damit auf die Herausforderungen und Unsicherheiten im Marktumfeld, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
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