Oberspreewald-LausitzReisen

Afrikanische Schweinepest: Neue Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Das Veterinäramt des Landkreises Oberspreewald-Lausitz setzt weiterhin den Fokus auf die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Präventivmaßnahmen haben bisher eine größere Ausbreitung der Seuche im Landkreis verhindert. Aktuell deuten Anzeichen im südlichen Kreisgebiet zwischen dem Sedlitzer See und dem Partwitzer See auf ein aktives Seuchengeschehen hin. Die Gefahr eines Eintrags aus Sachsen bleibt hoch, da sich in den letzten Tagen mehrere Tierverluste aufgrund der Seuche im Bereich des Geierswalder Sees ereignet haben.

Bis zum 31. Mai 2024 wurden im Landkreis OSL insgesamt 18 Fälle der ASP bestätigt. Ein neuer Verdachtsfall wurde nördlich von Kleinkoschen entdeckt und vom Landeslabor Berlin-Brandenburg bestätigt. Die Bergbaufolgelandschaften in diesem Bereich weisen eine hohe Schwarzwilddichte auf, was zu einer schnellen Zunahme des Seuchengeschehens und weitreichenden Auswirkungen auf die Population führen kann.

Inzidenztracker

Um einen Seuchenherd zu vermeiden und die Ausbreitung einzudämmen, wurden intensivierte Maßnahmen ergriffen. Es besteht keine Erweiterung der Restriktionszonen, die die Landwirtschaft schützen sollen. Das Veterinäramt überwacht intensiv das potenziell betroffene Gebiet und koordiniert Maßnahmen mit den Kollegen aus Sachsen.

Es wurden adhoc Maßnahmen ergriffen, darunter die Drohnenerkundung des Gebiets, um auffällige Tiere zu lokalisieren. Ein Jagdverbot wurde verhängt, um die Bewegung der Wildschweine zu minimieren. Lebendfallen wurden installiert, um die Population zu kontrollieren und die Übertragung der Seuche zu unterbrechen. Der Bau eines zusätzlichen Festzauns ist geplant, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, Hinweise zu auffälligem Verhalten der Wildschweine zu melden und Schutzmaßnahmen zu unterstützen. Tierseuchenallgemeinverfügungen bleiben bestehen, und es sind keine neuen Regelungen erforderlich. Das Aufstellen und Freihalten von Wildabwehrzäunen wird im gesamten Landkreis gefordert, und der Tourismus ist nicht eingeschränkt. Das Beachten der Hinweise und die Zusammenarbeit der Bevölkerung sind entscheidend, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.

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