Der Deutsche Wetterdienst hat am Montagnachmittag eine Unwetterwarnung für den Osten Brandenburgs herausgegeben. Konkretisiert wurde der betroffene Bereich entlang der Oder und Neiße, wo örtlich schwere Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen erwartet werden. Die Warnungen der Stufe 2 bis 3 gelten für die Landkreise Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Spree-Neiße und die Stadt Cottbus. Landkreise wie Barnim, Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz sind mit Stufe 1 Warnungen bedacht.
Die Gewitter sollen sich allmählich abschwächen, doch in der Nacht zu Dienstag bleibt es ungemütlich mit vereinzelten Gewittern und Starkregen. Niederschlagsmengen um 30 Liter pro Quadratmeter in drei bis sechs Stunden sind möglich. Die Temperaturen sinken auf 14 bis 11 Grad bei schwachem Wind. Am Dienstag sind örtlich noch Gewitter möglich, begleitet von Regenschauern. Abendliche Trockenheit wird erwartet, mit Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad.
Feuerwehreinsätze aufgrund von Unwettern wurden bereits in Norddeutschland verzeichnet. Starke Regenfälle führten zu überfluteten Kellern, Straßensperrungen und Rettungsaktionen von bis zu 20 Menschen in Lasbek-Gut in Schleswig-Holstein. In Mecklenburg-Vorpommern sorgten die Unwetter für Verkehrsunfälle auf den Autobahnen 19 und 20. Am folgenden Mittwoch zeigt sich abgesehen von etwas Regen in der Prignitz, dem Havelland und dem Fläming vor allem trockenes Wetter, bei Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad.