Vorfall | Regionales |
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Ort | Klettwitz, Brandenburg |
Sachschaden in € | 25000000 |
In der brandenburgischen Gemeinde Schipkau wird ein neues Windkraftprojekt realisiert, das mit einer Höhe von über 350 Metern zu den höchsten Windrädern der Welt zählen wird. Das Windrad entsteht im Windpark Klettwitz, hinter einem ehemaligen Tagebau. Die Nabenhöhe des Windrades beträgt 300 Meter, während die Gesamthöhe mit Rotoren rund 365 Meter misst. Zum Vergleich: Bisherige Windenergieanlagen sind etwa halb so groß. Die Inbetriebnahme der Forschungsanlage im Windpark Klettwitz wird für den Herbst 2025 erwartet.
Das Unternehmen Gicon aus Dresden übernimmt die Bauarbeiten und plant, bereits im ersten Quartal mit dem Gießen der Fundamente zu beginnen. Die Kosten für die Errichtung dieses Innovationsprojekts werden auf etwa 25 Millionen Euro geschätzt. Gicon führt das Projekt im Auftrag der Beventum GmbH durch, einer Tochtergesellschaft der Bundesagentur für Sprunginnovation. Es besteht großes Interesse an weiteren Windrädern dieser Art; erste Gespräche mit potenziellen Nutzern sind bereits im Gange.
Technologische Innovation und regionale Bedeutung
Die Grundsteinlegung für das GICON®-Höhenwindrad fand am 19. September in Klettwitz statt. Mit diesem Windrad wird ein technologischer Durchbruch in der Windenergie erzielt, da es in der Lage ist, stärkere und stetigere Winde in großen Höhen zu nutzen. Die mögliche Energieausbeute beträgt mehr als doppelt so viel im Vergleich zu bestehenden Windkraftanlagen. Prof. Jochen Großmann von GICON® hebt die Vorteile des Höhenwinds hervor und betont die Nutzung an zuvor ungeeigneten Standorten. Die Montage der ersten Turmelemente soll noch in diesem Jahr beginnen.
Michael Kellner, parlamentarischer Staatssekretär, war bei der Einweihung des höchsten Windmessmastes der Welt in Klettwitz anwesend, welcher die Errichtung des Höhenwindrads maßgeblich ermöglichte. Axel Vogel, der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg, sowie Siegurd Heinze, Landrat des Oberspreewald Lausitz, unterstreichen die Bedeutung des Projekts für die regionale Wertschöpfung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Das GICON®-Höhenwindrad wird als Leuchtturmprojekt in der Region Lausitz angesehen und könnte weitere Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien in Deutschland fördern.
Für detaillierte Informationen über das Projekt besuchen Sie die Artikel auf Tag24 und GICON.
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