Am Samstagmorgen führten über 100 Einsatzkräfte in Schwarzheide eine groß angelegte Katastrophenschutzübung durch. Das Szenario simulierte einen schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Bus mit einem Gefahrgut-Lkw kollidierte. In dieser Übung, die in der Nähe des Werkstors 8 der BASF stattfand, wurden neun Personen verletzt und es trat eine unbekannte Substanz aus dem Lkw aus. Feuerwehr, Rettungsdienste und Katastrophenschutzeinheiten arbeiteten dabei Hand in Hand, um die Situation zu bewältigen, und demonstrierten so die Effizienz ihrer Zusammenarbeit in einem Ernstfall.
Die Übung hatte das Ziel, Abläufe zu trainieren und die Kommunikation zwischen verschiedenen Institutionen zu testen. Vertreter von Ministerien und der lokalen Behörden waren vor Ort, um sich von der effektiven Kooperation zu überzeugen. „Den Ernstfall zu proben, gehört zum Tagesgeschäft“, erklärte Michael Krabbes von der Werkfeuerwehr. Auch Martin Höntsch vom Landkreis lobte den Tag: „Wir haben damit bewiesen, dass wir für den Ernstfall gut gewappnet sind“, berichtet www.niederlausitz-aktuell.de.