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Neurologisches Rehabilitationszentrum: Streit um Betreiberschaft in Hohenstücken

Ungewisse Zukunft: Streit um die Reha-Klinik Hohenstücken in Brandenburg an der Havel

Die Vamed AG kämpft weiterhin um den Betrieb des neurologischen Rehabilitationszentrums für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Hohenstücken. Die bisherige Betreiberin möchte unbedingt den Klinikbetrieb fortsetzen. Die Stadtverordneten sollen am 29. Mai darüber entscheiden, ob das Universitätsklinikum Brandenburg eine Tochtergesellschaft gründen darf, um die Einrichtung ab Februar 2025 zu betreiben und somit die Vamed abzulösen.

Die Vamed Gesundheit Holding Deutschland und die Klinikchefin betonen, dass ein Übergang der Betreiberschaft an das Universitätsklinikum noch nicht beschlossen sei. Sie führen Gespräche mit dem Trägerverein, um eine Lösung zu finden und den Betrieb fortzusetzen. Trotz der Kündigung des Betreibervertrags durch den Trägerverein gehen die Unterzeichner vor Gericht, um die Vergabe an das Uni-Klinikum prüfen zu lassen.

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Es wird beanstandet, dass der Prozess zur Neuvergabe des Betreibervertrags nicht den üblichen Regeln einer ordentlichen Ausschreibung gefolgt sei. Die Vamed Klinik Hohenstücken bleibt vorerst weiterhin in ihrem Betrieb. Es wird ein öffentlicher Appell an die Verantwortlichen in der Stadt, dem Universitätsklinikum und dem Trägerverein gerichtet, um das Thema ergebnisoffen zu diskutieren. Es scheint jedoch, dass der Trägerverein bereits Verabredungen mit dem UKB getroffen hat, da diese erklärt haben, alle Beschäftigten der Reha-Klinik Hohenstücken zu übernehmen.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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