Neues Projekt in Prignitz: Apothekerin übernimmt Lastenrad-Verleih

Neue Geschäftsfelder und nachhaltige Mobilität in Wittenberge

Wittenberge – In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Mobilität immer mehr in den Fokus rücken, zeigt sich ein interessantes Projekt in Wittenberge. Sarah Horst, eine engagierte Apothekerin, hat beschlossen, das Lastenrad vom Technologie- und Gewerbezentrum (TGZ) Prignitz zu übernehmen und es als Verleih in ihrer Sonnen-Apotheke im Gesundheitszentrum in der Perleberger Straße anzubieten.

Fortlaufende Nachfrage nach Lastenrädern in der Gemeinde

„Es wird gut angenommen, jede Woche ein- oder zweimal ausgeliehen“, berichtet Sarah Horst. Der Gedanke hinter dem Lastenradverleih beruht auf dem Prinzip der nachhaltigen Mobilität. Trotz der E-Bike-Funktion wird das Lastenrad als eine umweltbewusste Alternative zum Auto betrachtet und von der Gemeinde positiv aufgenommen.

Nachfolger gesucht für umweltfreundliches Projekt

Während das Lastenrad bisher immer beliebter wurde, nähert sich das geförderte Projekt dem Ende. Projektleiterin Katja Lais sucht daher nach einem Nachfolger, der das Rad vom TGZ erwerben und als Leihrad in der Gemeinschaft anbieten möchte. Interessenten können dabei die Plattform Flotte Brandenburg nutzen, um die Räder zu buchen und die Verfügbarkeit über einen Online-Kalender einzusehen.

Kostenlose Ausleihe als Bedingung für nachhaltige Mobilität

Obwohl gewisse Kosten für Gebühren und Versicherung anfallen, ist es ein entscheidendes Kriterium, dass die Ausleihe des Lastenrades weiterhin kostenlos bleibt. Besitzer haben jedoch die Möglichkeit, Werbung auf dem Rad zu platzieren oder um Spenden zu bitten, um die laufenden Kosten zu decken. Interessenten, die das nachhaltige Mobilitätsprojekt unterstützen möchten, können sich direkt bei Katja Lais melden.

Die Initiative, Teil des Programms „Wir machen Prignitz“, unterstreicht die Bemühungen um eine umweltschonende Mobilität in der Region. Durch die finanzielle Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konnten bereits positive Entwicklungen in Richtung nachhaltiger Mobilität in Wittenberge eingeleitet werden.