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Neue politische Kraft in Brandenburg: Die Wagenknecht-Partei kommt nach Schwedt (Oder)!

Die Wagenknecht-Partei, bekannt als „Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit“, plant nun auch in Brandenburg präsent zu sein. Der Landesverband wird sich in Schwedt (Oder) gründen und rechtzeitig für die anstehende Landtagswahl im Herbst aufgestellt sein. Der ehemalige SPD-Politiker Robert Crumbach, ein Arbeitsrichter aus Potsdam, soll als Vorsitzender die Partei in Brandenburg führen. Mit Umfragen, die der Partei potenziell zehn Prozent der Stimmen vorhersagen, erhofft sich die Partei zehn Sitze im Landesparlament.

Der BSW-Landesverband verzeichnet bereits über 1000 Bewerber für eine Parteimitgliedschaft, wovon jedoch nur 40 ausgewählte Anhänger von Wagenknecht das Parteibuch erhalten haben. Die Parteichefin ist in Bezug auf die Mitgliedschaften misstrauisch. Als Geschäftsführer der Partei ist Stefan Roth aus Wagenknechts Bundestagsbüro vorgesehen. Beim ersten Treffen der 40 Mitglieder in Schwedt, vertreten durch BSW-Vizechefin Amira Mohamed-Ali, soll die Marschroute der Partei festgelegt werden. Bekannte Persönlichkeiten wie Hans-Jürgen Scharfenberg und Detlef Tabbert unterstützen die Geburtsstunde der Wagenknecht-Partei in Brandenburg.

Die politischen Ziele der Wagenknecht-Partei umfassen eine kritiklose Positionierung gegenüber Russland, das Ende von Embargos gegenüber Öl und Gas sowie die Förderung des Handels mit Russland trotz Kriegsverbrechen. Die Partei will außerdem einen harten Asylkurs mit vermehrten Abschiebungen und die Abschaffung der Gender-Sprache durchsetzen. Des Weiteren wird eine wirtschafts- und sozialpolitische Differenzierung zu den Rechtsextremen propagiert: Großunternehmen sollen beschränkt und höher besteuert werden, während mehr soziale Leistungen und ein höherer Mindestlohn gefordert werden.

Das Ziel der Wagenknecht-Partei ist es, bis zum 5. August 2.000 Unterschriften von Unterstützern beim Landeswahlleiter einzureichen. Robert Crumbach äußerte sich zuversichtlich angesichts der Vielzahl von Bewerbern und kündigte an, auch Unterschriften auf der Straße sammeln zu wollen, um das erforderliche Quorum zu erreichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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