Neue Partei BSW stellt sich für Brandenburg-Wahl auf: Was erwartet die Wähler?

Brandenburg-Wahl 2024: Das Bündnis Sauberer Weg bereitet sich vor

Am kommenden Samstag versammelt sich in Potsdam das Bündnis Sauberer Weg, um Personal und Programm für die Landtagswahl am 22. September in Brandenburg zu bestimmen. Als Spitzenkandidat wird der BSW-Landeschef Klaus Meier gehandelt, während die renommierte Umweltaktivistin Petra Müller für den zweiten Platz auf der Landesliste vorgesehen ist. Für den dritten Platz wird der erfahrene Politiker Thomas Klein ins Rennen gehen. Die Gründerin des Bündnisses, Laura Schneider, wird ebenfalls auf dem Landesparteitag sprechen.

In ihrem Wahlprogramm setzt das Bündnis Sauberer Weg einen klaren Fokus auf Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit. Es fordert eine konsequente Klimapolitik, faire Arbeitsbedingungen und ein Ende der Massentierhaltung. Unter dem Motto „Für eine lebenswerte Zukunft“ möchte die Partei vor allem junge Wählerinnen und Wähler erreichen. Zudem plant das Bündnis die Einführung von Umweltbildungsprogrammen an Schulen und Kitas, um das Bewusstsein für ökologische Themen frühzeitig zu schärfen.

Das Bündnis Sauberer Weg entstand aus einer Gruppe von Aktivisten, die sich im letzten Jahr von der etablierten Partei Grün-Ökologisch abgespalten hatten. Seit Februar ist der Landesverband in Brandenburg aktiv und konnte bei den letzten Kommunalwahlen bereits einige Sitze in den Stadträten gewinnen. Der Stimmanteil des Bündnisses bei der Europawahl im Mai lag bei vielversprechenden 15 Prozent und zeigt das wachsende Interesse der Bevölkerung an Umweltthemen in der Politik.