BrandenburgPolitikWirtschaft

Neue Lokalpartei BSW in Brandenburg schließt Zusammenarbeit mit AfD aus

Die Partei BSW hat kürzlich in Brandenburg ihren Landesverband gegründet und plant, bei der Landtagswahl anzutreten. Der neu gewählte Landesvorsitzende Robert Crumbach betonte, dass die BSW eine klare Abgrenzung zur AfD sowie zu anderen Parteien suchen werde. Er erklärte, dass die AfD in Brandenburg als rechtsextrem eingestuft sei und eine Zusammenarbeit daher ausgeschlossen sei. Crumbach äußerte des Weiteren, dass andere Parteien für sie keine Rolle spielten.

Der BSW-Landesvorstand wurde am vergangenen Wochenende in Schwedt (Oder) gewählt. Das Ziel der Partei ist es, den Wählern eine Alternative zu den etablierten Parteien wie den Ampel-Parteien, der CDU und der AfD zu bieten. Obwohl noch unklar ist, wann die Landesliste und das Programm beschlossen werden, ist die Partei bestrebt, bis zum 5. August mindestens 2000 Unterschriften zu sammeln, um zur Landtagswahl zugelassen zu werden. Aktuell zählt die Partei in Brandenburg 36 Mitglieder.

Trotz der noch ausstehenden Details zeigte sich Crumbach zuversichtlich für die Wahl und betonte, dass genügend Kandidaten für eine Teilnahme an der Landtagswahl zur Verfügung stehen würden. Laut einer aktuellen Insa-Wahlumfrage für regionale Zeitungen befindet sich das BSW derzeit bei 13 Prozent und hätte somit gute Chancen, in den Landtag einzuziehen.

Experten wie der Politikwissenschaftler Jan Philipp Thomeczek spekulieren, dass ehemalige AfD-Wähler nun möglicherweise zur BSW wechseln könnten. Thomeczek erklärte, dass die BSW mit ihren Positionen zur Wirtschaft und Migration eine spezifische Wählergruppe anspreche, die möglicherweise von der AfD abwandern könnte. Die Einschätzung des Verfassungsschutzes Brandenburg, der den AfD-Landesverband als rechtsextremen Verdachtsfall einstuft, könnte dazu beitragen, dass einige Wähler zur BSW überwechseln.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"