Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am 15. Mai 2024 insgesamt 1,9 Milliarden Euro für vier Vorhaben freigegeben, die das gesamte Einsatzspektrum der Bundeswehr betreffen. Eines dieser Projekte zielt darauf ab, die Einsatzverfügbarkeit der Brandenburg-Klasse zu erhalten.
Die vier Fregatten der Brandenburg-Klasse wurden zwischen 1994 und 1996 in Dienst gestellt und sind hauptsächlich für die U-Boot-Jagd ausgelegt. Mit Unterstützung ihres Bugsonars und je zwei Bordhubschraubern des Typs „Sea Lynx“ können sie den U-Jagd-Bereich der Schiffe effektiv erweitern.
In der Zeit von 2026 bis 2029 sollen die etwa 30 Jahre alten Fregatten einer umfassenden Modernisierung unterzogen werden. Dies umfasst den Ersatz der Radargeräte, des Führungs- und Waffeneinsatzsystems, eine Anpassung bzw. Erweiterung der Kommunikations- und Sensorsysteme sowie eine Neuerung der Lenkflugkörper. Ein Budget von etwa 1,2 Milliarden Euro steht für diese Maßnahmen zur Verfügung.
Die Modernisierung der Brandenburg-Klasse zielt darauf ab, ihre Einsatzfähigkeit bis mindestens 2035 aufrechtzuerhalten, um Deutschlands und der NATO die benötigten Fähigkeiten zur Landes- und Bündnisverteidigung zur Verfügung zu stellen.
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