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Mehr Ausbildungsplätze für Medizinische Fachangestellte gefordert

Neue Chancen für medizinische Fachangestellte in Brandenburg: Praxen weiten Ausbildungsangebote aus.

Die Landesärztekammer Brandenburg (LKB) unterstützt die Forderung nach einer Ausweitung von Ausbildungsangeboten für Medizinische Fachangestellte (MFA) in niedergelassenen Praxen. Präsident Frank-Ullrich Schulz betont die Notwendigkeit, dem wachsenden Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern in Praxen gerecht zu werden, der auch durch die Abwanderung nach Abschluss der Ausbildung entsteht. Schulz drängt zudem darauf, dass die Politik den Beruf der MFA weiterhin fördern sollte.

Trotz des Anstiegs der MFA-Ausbildungsbeteiligung seit 2018 von 417 auf aktuell 532 in Brandenburg, betont Schulz, dass es weiterhin wichtig sei, die Ausbildungsplätze in niedergelassenen Praxen zu erweitern. Er betont die zunehmende Beliebtheit des Berufs und die verstärkten Bemühungen von Praxen, Ausbildungsplätze anzubieten, um die steigende Nachfrage zu decken.

Die Praxen in Brandenburg sind bereits vermehrt aktiv in der Ausbildung von MFAs tätig, um dem Bedarf an qualifiziertem Personal gerecht zu werden. Die positive Entwicklung zeigt sich auch darin, dass immer mehr junge Menschen in Brandenburg sich für eine Ausbildung zur MFA entscheiden. Dies ist ein ermutigendes Zeichen für die Zukunft des Berufsfeldes in der Region.

Insgesamt ist es erforderlich, dass sowohl die niedergelassenen Praxen als auch die Politik weiterhin Maßnahmen ergreifen, um die Ausbildungsangebote für Medizinische Fachangestellte auszuweiten und den wachsenden Bedarf an qualifiziertem Personal in der Gesundheitsbranche langfristig zu decken.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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