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Medizinische Versorgung in Brandenburg: Ansätze gegen Ärztemangel

Innovative Lösungsansätze für einen drängenden Engpass in der Gesundheitsversorgung

In Brandenburg besteht ein teilweiser Mangel an niedergelassenen Ärzt*innen, insbesondere an Hausärzt*innen, wodurch einige Städte in Brandenburg als bedrohlich unterversorgt gelten. Die Verbesserung der Gesundheitsversorgung wird von den Menschen in Brandenburg als eine der wichtigsten Aufgaben der Landespolitik angesehen, wie eine Umfrage im Auftrag des Landesverbandes Brandenburg der Partei Die Linke zeigt.

Um dem Ärzt*innenmangel entgegenzuwirken, werden verschiedene Maßnahmen diskutiert, die bereits in anderen Regionen Deutschlands, Europas und weltweit Anwendung finden. Dazu gehören beispielsweise die Reform des Medizinstudiums, die Erhöhung der Anzahl von Medizin-Studienplätzen in Brandenburg, sowie die Weiterqualifizierung von Medizinischen Fachangestellten.

Neben der theoretischen Ausbildung sind auch praktische Erfahrungen während des Medizinstudiums von Bedeutung, um angehenden Ärzt*innen einen umfassenden Einblick in ihre zukünftige Tätigkeit zu ermöglichen. Zusätzlich spielen attraktive Arbeitsbedingungen, wie verschiedene Praxisformen mit Anstellungsverhältnissen oder interprofessionelle Primärversorgungszentren, eine wichtige Rolle, um Ärzt*innen für eine Tätigkeit in unterversorgten Gebieten zu gewinnen.

Weitere Ansätze zur Bekämpfung des Ärzt*innenmangels in Brandenburg umfassen die Stärkung nicht-ärztlicher Gesundheitsprofessionen, die Einführung neuer Berufe mit Studium sowie die Schaffung finanzieller Anreize für den medizinischen Beruf. All diese Maßnahmen zielen darauf ab, eine nachhaltige Verbesserung der medizinischen Versorgung in Brandenburg zu gewährleisten und die Bevölkerung vor Ort bestmöglich zu unterstützen.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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