Märkisch-OderlandPolitik

Umstrittene Bezahlkarte für Geflüchtete: Oberbürgermeister setzt Unterschrift – lokale Reaktionen

In Brandenburg stößt die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete auf geteiltes Echo. Während Oberbürgermeister René Wilke (Linke) bereits unterschrieben hat, bemängelt er wie auch die Linksfraktion, dass die vorgesehene Bargeldsumme zu gering sei. Die Karte soll es den Geflüchteten ermöglichen, ihre Einkäufe im Laden elektronisch zu bezahlen, wobei Erwachsene nur 50 Euro für sich selbst abheben können, und je 25 Euro für minderjährige Kinder.

Wilke betont jedoch, dass die vorgesehene Summe von 25 Euro Taschengeld für Kinder zu wenig sei und nachgebessert werden müsse. Andere Landkreise, wie Märkisch-Oderland, haben bereits mit der Ausgabe von Chipkarten begonnen, wobei eine Person für die Minderjährigen das Geld erhält und zusätzlich Bargeld abheben kann. Diese Praxis könnte landesweit übernommen werden, wenn die Bezahlkarten flächendeckend eingeführt werden.

Einige Politiker, darunter Landrätin Kornelia Wehlan, kritisieren die geringe Bargeldsumme und plädieren für Anpassungen in bestimmten Fällen. Es wird diskutiert, Ausnahmen für den ländlichen Bereich oder bei besonderen Lebenssituationen zu ermöglichen. Die Bezahlkarte ist Teil der Maßnahmen, um die Zahl der ankommenden Asylbewerber zu reduzieren, wobei Zweifel an der Wirksamkeit geäußert werden und Probleme bei Märkten ohne Kartenzahlung angemerkt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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