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Restaurant in Brandenburg Ziel von Buttersäure-Angriff: Polizei vermutet politisches Motiv

Ein Anschlag auf das Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ in Brandenburg hat zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Die Feuerwehr war mit rund 20 Fahrzeugen vor Ort in Hoppegarten (Landkreis Märkisch-Oderland) an der Stadtgrenze zu Berlin, wo kürzlich eine rechte Buchmesse stattgefunden hatte. Laut Berichten war eine Fensterscheibe des Restaurants eingeschlagen und die Fassade beschmiert worden. Die Polizei entdeckte zudem Buttersäure am Tatort, die von Einsatzkräften neutralisiert wurde. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Die Hintergründe des Vorfalls blieben zunächst unklar, aber die Polizei geht von einem politisch motivierten Anschlag aus. Eine politische Veranstaltung fand vor etwa anderthalb Wochen in dem Lokal statt, zu der AfD-Politiker und Neurechte zusammenkamen. Es wird berichtet, dass militante Neonazis der „Kampfgemeinschaft Cottbus“ als Wachschutz angestellt waren. Der Verfassungsschutzbericht Brandenburgs bezeichnet diese Gruppierung als „lose Gruppierung von Rechtsextremisten aus dem gewaltbereiten Hooligan-, Kampfsport-, Security- und Türstehermilieu“. Sogar der kürzlich verurteilte Thüringer AfD-Chef Björn Höcke wurde im „Mittelpunkt der Erde“ gesehen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, da die Täter bislang nicht identifiziert werden konnten. Trotz der frischen Farbspuren am Tatort gibt es bisher keine konkreten Hinweise auf die Verantwortlichen. Die Sicherheitsbehörden bleiben jedoch wachsam, während die Ermittlungen fortgesetzt werden, um Licht in die Hintergründe dieses Vorfalls zu bringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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