Das Cemex Zementwerk in Rüdersdorf plant den Bau einer Trocknungsanlage für Ersatzbrennstoffe, um einen weiteren Schritt in Richtung klimaneutrale Produktion zu gehen. Die Genehmigungsunterlagen für dieses Projekt werden ab Mittwoch im Bürgerbüro der Gemeinde ausgelegt und können nach Voranmeldung eingesehen werden. Die Trocknungsanlage soll dazu beitragen, fossile Brennstoffe durch aufbereitete Abfälle zu ersetzen und somit den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren.
Um gute Ergebnisse beim Klinkerbrennen zu erzielen, ist es entscheidend, dass die Ersatzbrennstoffe möglichst trocken sind. Die neue Trocknungsanlage wird dafür sorgen, dass die Restfeuchte des angelieferten Materials deutlich reduziert wird. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Ende 2024 geplant, und das Zementwerk strebt an, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.
Cemex, ein Baustoff-Hersteller mit Hauptsitz in Mexiko, ist einer der weltweit größten Produzenten für Zement, Transportbeton und mineralische Rohstoffe. Das Unternehmen, das insgesamt 41.000 Mitarbeiter beschäftigt, hat seine Hauptverwaltung in Rüdersdorf, wo jährlich 2,4 Millionen Tonnen Zement produziert werden. Leider geht damit auch ein Ausstoß von 1,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid einher.
Gemäß einem Bericht von Antenne Brandenburg vom 29.05.2024, 06:30 Uhr, setzt das Zementwerk in Rüdersdorf somit konkrete Maßnahmen um, um seine Produktion umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Die Investition in die Trocknungsanlage für Ersatzbrennstoffe zeigt das Engagement des Unternehmens für eine klimafreundlichere Zukunft in der Zementindustrie.
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