Märkisch-Oderland

Landkreise kontrovers: Bezahlkarten für Geflüchtete in Brandenburg geplant

In Brandenburg wurde kürzlich eine Absichtserklärung zur Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete unterzeichnet. Diese Karte soll es den Flüchtlingen ermöglichen, ihre Einkäufe im Laden elektronisch zu bezahlen, anstatt ausschließlich Bargeld abheben zu können. Die Höhe des Bargeldbetrags, den die Flüchtlinge abheben dürfen, wird von Kritikern als zu gering angesehen. Pro Erwachsenem sind es lediglich 50 Euro und pro minderjährigem Kind 25 Euro. Diese Regelung stößt auf Unmut bei der Linksfraktion und anderen Beteiligten.

Der Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder), René Wilke, hat die Absichtserklärung zur Einführung der Bezahlkarte bereits unterzeichnet. Er bemängelt jedoch, dass die Höhe des Bargeldbetrags nicht ausreichend sei. Insbesondere die 25 Euro Taschengeld für ein Kind werden als zu knapp angesehen. Die Landkreise sind uneinig über die Ausgabe von Bargeld an Minderjährige, wobei einige wie Märkisch-Oderland bereits mit der Verteilung von Chipkarten begonnen haben.

Die Sozialministerin Ursula Nonnemacher empfiehlt einen Bargeldbetrag von 184 Euro, was im Vergleich zu den vorgesehenen 25 Euro pro Kind deutlich höher ist. Die Bezahlkarte soll laut Ministerpräsident Dietmar Woidke dazu dienen, die Zahl der ankommenden Asylbewerber zu reduzieren. Es gibt jedoch Bedenken darüber, dass in einigen Situationen, insbesondere auf Märkten ohne Kartenzahlungsmöglichkeiten, die Karte nicht effektiv genutzt werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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