Märkisch-OderlandPolitik

Kontroverse um Bargeld für Asylbewerber: Entscheidung gefallen!

"Streit um Barsumme: Grünen fordern mehr Geld für Asylbewerber"

Die Landesregierung und Kommunen in Brandenburg planen, monatlich 50 Euro in bar an erwachsene Asylbewerber und 25 Euro an Kinder zu zahlen. Diese Summen haben zu Diskussionen in der Koalition geführt, insbesondere bei den Grünen, die höhere Beträge fordern. Integrationsministerin Ursula Nonnemacher von den Grünen plädiert für 184 Euro für Erwachsene und 137 Euro für Kinder, basierend auf gesetzlichen Bestimmungen zum persönlichen Bedarf und Existenzminimum. Die Landkreise und die Regierung sind sich jedoch einig, 50 Euro bar für Erwachsene zu gewähren.

Die Landesregierung plant, eine Bezahlkarte flächendeckend für Asylsuchende einzuführen, um staatliche Leistungen zum Lebensunterhalt über die Karte auszuschütten und Bargeldzahlungen zu reduzieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, zu verhindern, dass Geld an Schlepper oder im Ausland lebende Familien überwiesen wird. Der Landkreis Märkisch-Oderland hat bereits eine eigene Karte eingeführt. In Brandenburg beziehen derzeit etwa 14.600 Menschen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

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Die Diskrepanz zwischen den geforderten und gewährten Beträgen für Asylbewerber verdeutlicht die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der Koalition, insbesondere zwischen den Grünen und den Landkreisen. Ministerpräsident Dietmar Woidke plant, die Vereinbarung zur Bezahlkarte mit Kommunalvertretern zu unterzeichnen, um die Debatte über die Höhe der Barsummen zu befrieden. Staatskanzleichefin Kathrin Schneider und Berlins Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe äußerten ebenfalls Bedenken über die Höhe der vorgesehenen Bargeldleistungen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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