Märkisch-Oderland

Hilflos ohne Hilfe: Tafeln in Bad Freienwalde brauchen dringend finanzielle Unterstützung

Die Tafeln in Bad Freienwalde müssen aufgrund fehlender Finanzierung zwei Ausgabestellen schließen. Bis Freitag werden noch Kunden an zwei Standorten mit Lebensmitteln versorgt, danach endet das Angebot. Die steigenden Kosten und der Mangel an Geld für einen alternden Kühlwagen sind die hauptsächlichen Gründe für die Schließung.

Ein neues oder repariertes Kühlwagenfahrzeug ist unerlässlich, um die täglichen Lebensmittelspenden von Supermärkten in Wriezen, Neuhardenberg und Bernau zu transportieren. Aufgrund des Alters des jetzigen Fahrzeugs stehen Reparaturkosten in Höhe von etwa 5.000 Euro an, die die Organisation nicht aufbringen kann. Die jährliche Förderung der Stadt Bad Freienwalde in Höhe von 2.500 Euro reicht nicht einmal ansatzweise aus, um diese Ausgaben zu decken.

Der Tafelverbund Bernau arbeitet mit Sponsoren zusammen, um solche Anschaffungen zu bewältigen, aber auch dort sind die Kosten für ein neues Kühlfahrzeug erheblich gestiegen. Eine Unterstützung durch den Landkreis wird insbesondere für die Bad Freienwalder Ausgabestellen dringend benötigt. Monatlich sind in Bad Freienwalde etwa 350 Familien auf die Tafeln angewiesen, um ihre Grundbedürfnisse zu decken.

Dank der Kooperation mit Lebensmittelspenden aus Bernau kann die Tafel in Bad Freienwalde noch einige Kunden versorgen. Dennoch ist die Anschaffung oder Reparatur eines Kühlwagens unausweichlich, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. In Bad Freienwalde sind viele Menschen auf die Tafeln angewiesen, darunter Rentner, Geringverdiener und Mütter mit Teilzeitjobs. Die Schließung der Ausgabestellen würde eine erhebliche Lücke in der Lebensmittelversorgung dieser Familien darstellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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