Märkisch-OderlandPolitik

Die Kontroverse um die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete: Lokale Politiker nehmen Stellung

Die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete in Brandenburg sorgt für Diskussionen innerhalb der politischen Landschaft. Während Oberbürgermeister René Wilke von Frankfurt (Oder) die Absichtserklärung bereits unterzeichnet hat, um die Bezahlkarte einzuführen, gibt es Kritik von der Linken, da die Bargeldsumme, die Flüchtlinge abheben dürfen, als zu gering angesehen wird. Mit den Bezahlkarten sollen Geflüchtete ihre Einkäufe elektronisch bezahlen können, wobei Erwachsene nur 50 Euro für sich selbst und je 25 Euro für minderjährige Kinder abheben dürfen.

Die geplante Bezahlkarte stößt auf Widerstand, insbesondere von der Linken, die die Höhe des Bargeldanteils als unzureichend betrachtet. So äußert Wilke Bedenken hinsichtlich der Höhe des Taschengelds für Kinder und plädiert für eine Anpassung dieser Summe. In einigen Regionen, wie im Landkreis Märkisch-Oderland, wurden die Chipkarten für Minderjährige bereits ausgegeben, wobei das Geld von einem Elternteil abgehoben werden kann.

Landrätin Kornelia Wehlan äußert ebenfalls Bedenken bezüglich der geringen Bargeldsummen, insbesondere im Hinblick auf die Lebenssituation von Geflüchteten. Die Bezahlkarte soll laut Ministerpräsident Woidke auch dazu dienen, die Zahl der ankommenden Asylbewerber zu reduzieren. Es gibt jedoch Zweifel, ob dies eine angemessene Maßnahme ist, und auch die praktische Umsetzbarkeit, insbesondere auf Märkten ohne Kartenzahlungsmöglichkeiten, wird kritisch betrachtet. Insgesamt zeigt sich, dass die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete in Brandenburg auf politischer und gesellschaftlicher Ebene kontrovers diskutiert wird, wobei verschiedene Parteien und Akteure unterschiedliche Standpunkte vertreten.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"