![Kritischer Kartoffel-Rückruf bei Rewe und Penny: Gesundheitsgefahr nicht auszuschließen](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-151.png)
Derzeit existiert ein dringender Rückruf von Kartoffeln, die bei Rewe und der damit verbundenen Tochtergesellschaft Penny verkauft wurden. Die aktuelle Warnung des Unternehmens Hans-Willi-Böhmer Verpackung & Vertrieb GmbH erfolgt aus präventiven Gründen und aufgrund möglicher Gesundheitsrisiken. Es wird angenommen, dass die Kartoffeln Rückstände von Pestiziden enthalten, die beim Anbau zur Schädlingsbekämpfung und Pflanzenerhaltung eingesetzt wurden. Es wird dringend davon abgeraten, diese Kartoffeln zu konsumieren. Die betroffenen Produkte wurden in verschiedenen Bundesländern wie Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verkauft.
Die Rückrufaktion betrifft speziell Speisefrühkartoffeln der Sorte Lilly, die mehligkochend sind und in 2 kg Verpackungen erhältlich waren. Die Chargennummern, unter denen die betroffenen Kartoffeln verkauft wurden, sind L 20/02 WE 463065 und L20/03 463065. Es wird klargestellt, dass Produkte mit anderen Charge-Nummern und der Sorte Lilly nicht von der Vorsichtsmaßnahme betroffen sind.
Pestizide sind als giftig bekannt und können daher Gesundheitsschäden bei Menschen und Tieren verursachen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft ist stark umstritten, da sie Krebserkrankungen begünstigen, die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und Erbgutschäden verursachen können. Aufgrund dieser Risiken sind ab Sommer 2024 zwei Mais-Pestizide in Deutschland verboten. Der Hersteller, Hans-Willi-Böhmer Verpackung & Vertrieb GmbH & Co. KG, entschuldigt sich ausdrücklich bei den Verbrauchern und bietet diesen an, die betroffenen Kartoffeln in den jeweiligen Rewe- oder Penny-Filialen zurückzugeben, um den Kaufpreis erstattet zu bekommen, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
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