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Kostenexplosion bei A14: Zwei Milliarden Euro für den Lückenschluss!

VorfallSonstiges
OrtSachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
Sachschaden in €2300000000
UrsacheKostensteigerungen, Baupreisentwicklung

Die Verlängerung der Autobahn A14 zwischen Magdeburg und Schwerin hat kürzlich einen entscheidenden Meilenstein erreicht, da nun etwa 70 Kilometer der insgesamt 155 Kilometer langen Strecke fertiggestellt sind. Laut Die Zeit wurde ein neuer Abschnitt von 15 Kilometern zwischen den Anschlussstellen Tangerhütte und Lüderitz in Sachsen-Anhalt eröffnet, was die Gesamtzahl der befahrbaren Abschnitte auf 30 Kilometer anhebt. Die parlamentarische Staatssekretärin für Digitales und Verkehr, Daniela Kluckert, betonte, dass dies ein wichtiger Schritt zur besseren Anbindung des mitteldeutschen Raums an die Küste sei. Der Bau dieser Verbindung ist vor allem wegen der ökologischen Herausforderungen, die das sensible Gebiet der Colbitz-Letzlinger-Heide mit sich bringt, komplex. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Umweltschutzmaßnahmen umgesetzt, darunter Wildbrücken und spezielle Zäune für Tiere.

Parallel dazu sind die Kosten für die gesamte A14-Nordverlängerung drastisch gestiegen und liegen nun bei über zwei Milliarden Euro, wie das Bundesministerium für Digitales und Verkehr berichtet. Dies stellt eine Erhöhung gegenüber den ursprünglich veranschlagten 1,9 Milliarden Euro dar. Diese Kostenexplosion ist größtenteils auf die allgemeine Entwicklung der Baupreise zurückzuführen, wie RBB24 berichtet. Die AutoBahn GmbH wartet derzeit auf parlamentarische Entscheidungen, um die benötigten Mittel für die Baufortschritte freizugeben, da der Bundeshaushalt für 2025 aufgrund des Scheiterns der Ampel-Koalition noch nicht beschlossen ist. Die Gesamtausgaben für den Lückenschluss zwischen Magdeburg und Schwerin sind nun auf etwa 2,3 Milliarden Euro gestiegen.

Fertigstellung und Herausforderungen

Die A14 soll bis 2030 durchgehend befahrbar sein, wobei das Teilstück von Lüderitz bis Stendal voraussichtlich bis 2025 abgeschlossen sein wird. Die Herausforderung, die optimale Nutzung der Autobahn zu realisieren, führt jedoch zur Notwendigkeit weiterer Planung und möglicherweise zusätzlicher Kosten. Die verantwortliche Gesellschaft für die Umsetzung, Deges, hat die Vorbereitungen bereits aufgenommen, um nach einer politischen Entscheidung mit dem Bau beginnen zu können. Mit dem Lückenschluss wird eine neue Elbbrücke nahe Wittenberge entstehen, um die Verbindung zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg weiter zu verbessern.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 16
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 136
Analysierte Forenbeiträge: 18

Referenz
www.rbb24.de
Weitere Infos
www.zeit.de
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