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Kohleausstieg bis 2035 – Einigung oder Vertrauensbruch? Politiker uneins!

G7-Minister einigen sich auf Kohleausstieg bis 2035: Weichenstellung für globale Umweltschutzpolitik

Die Umweltminister der G7 haben sich grundlegend darauf geeinigt, den Kohleausstieg bis zum Jahr 2035 anzustreben. Diese Einigung wird als bedeutender Schritt zur weltweiten Abkehr von fossilen Brennstoffen betrachtet, wobei die genaue Umsetzung noch diskutiert werden muss. Trotz der positiven Reaktionen auf internationaler Ebene gibt es jedoch kritische Stimmen aus Deutschland, insbesondere von Sachsens Ministerpräsident Kretschmer und Brandenburgs Ministerpräsident Woidke. Sie befürchten, dass diese Einigung das bereits festgelegte deutsche Gesetz zum Kohleausstieg in Frage stellt, da Deutschland sich bisher auf einen Ausstiegszeitpunkt bis 2038 geeinigt hat.

Bundesumweltministerin Lemke hingegen betonte, dass das Abkommen flexibel genug gestaltet ist, um die Laufzeit einiger Kohlekraftwerke in Deutschland über das Jahr 2035 hinaus zu ermöglichen. Dies soll sicherstellen, dass die ostdeutschen Kohleregionen weiterhin unterstützt werden können und keine abrupten Veränderungen erfahren. Die genaue Umsetzung und Auswirkungen des Kohleausstiegs bis 2035 in Deutschland bleiben also noch zu klären.

Die Nachricht über die grundsätzliche Einigung der G7-Minister auf den Kohleausstieg bis 2035 wurde am 30.04.2024 im Programm des Deutschlandfunks veröffentlicht. Diese Entwicklung wird sowohl national als auch international weiterhin aufmerksam verfolgt, da der Kohleausstieg eine wichtige Rolle im globalen Umweltschutz und Klimaschutz spielt. Die Diskussionen und Debatten über den genauen Zeitplan und die Maßnahmen zur Umsetzung werden in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in den politischen und gesellschaftlichen Debatten einnehmen.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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