Brandenburg

Kartoffelpreise stabil: Ausblick auf Saisonende in Mecklenburg-Vorpommern

Spannende Neuigkeiten aus der Kartoffelwelt in Ostdeutschland

Die aktuelle Lage auf dem Kartoffelmarkt in Ostdeutschland wird von den Verpackern von Speisekartoffeln als ruhig beschrieben, mit stabilen Preisen für deutsche Lagerkartoffeln. In Mecklenburg-Vorpommern wird sich voraussichtlich bis zum Saisonende nichts mehr an den Erzeugerpreisen ändern. Die Preise zwischen den Verpackern und den Lebensmittelmärkten wurden teilweise bis zur zweiten Maiwoche festgelegt. Es ist zu beobachten, dass der Anteil an Frühkartoffeln aus Ägypten im Sortiment der Lebensmittelmärkte spürbar zunimmt und die Nachfrage steigt, möglicherweise aufgrund des Preisverfalls für deutschen Spargel.

In der Direktvermarktung ab Hof gehen die Kartoffelvorräte zügig zurück, wobei die Bestände an einigen Standorten möglicherweise bis Ende Mai reichen. Die Pflanzarbeiten verlaufen trotz Regenfällen gut, mit vereinzelten vollständig ausgepflanzten Knollen auf leichtem Sandboden. Die Schälkartoffelpreise bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

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In Brandenburg nimmt die Verfügbarkeit deutscher Speiseware aus dem Lager bei stabilen Preisen schnell ab, insbesondere bei mehlig kochenden Sorten. Der Anteil von Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel im Sortiment der Lebensmittelketten steigt, was zu einem gesteigerten Absatz führt. Die Pflanzarbeiten sind in vollem Gange, mit teilweise bereits im Boden befindlichen Knollen. Die Schälkartoffelpreise bleiben nahezu unverändert.

In Sachsen verläuft die Vermarktung von Speisekartoffeln ruhig, mit stabilen Preisen im Pack- und Schälbereich. Die Verfügbarkeit von Lagerware hat sich normalisiert, wobei deutsche Knollen aus dem Kühllager qualitativ gut mit Importware konkurrieren können. Die Pflanzarbeiten sind auf gutem Weg, wobei etwa die Hälfte der Kartoffeln landesweit bereits im Boden ist.

Sachsen-Anhalt meldet ausreichende Speiseware aus der vergangenen Ernte für die Vermarktung in den Lebensmittelmärkten. Die Umstellung auf Frühkartoffeln, vor allem aus Ägypten, führt zu einem ruhigeren Inlandsmarkt, während die Nachfrage aus dem Ausland weiterhin besteht. Die Lagerhallen leeren sich zunehmend, und die Schälkartoffelpreise wurden vereinzelt erhöht. Die Pflanzarbeiten sind in vielen Regionen im Gange.

In Thüringen bleiben die Erzeugerpreise für deutsche Speisekartoffeln unverändert. Der Anteil von Frühkartoffeln im Sortiment der Lebensmittelmärkte nimmt stetig zu, teilweise komplett auf Importware umgestellt. Die Nachfrage nach Lagerware und Frühkartoffeln im Einzelhandel ist verhalten, während die Pflanzarbeiten auf den Feldern vielerorts voranschreiten. Die Schälkartoffelpreise bleiben stabil.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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