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Kanu-Präsidentin schlägt Alarm: Könnte der Leistungssport sterben?

Die neue DKV-Präsidentin warnt: Eine existenzbedrohende Krise für den Leistungssport

Die neue Präsidentin des Deutschen Kanu-Verbands, Dajana Pefestorff aus Potsdam, schlägt Alarm und warnt vor dem drohenden Tod des Leistungssports. Die 50-jährige Pefestorff, die zuvor Präsidentin des Landes-Kanu-Verbands Brandenburg war, hat nun die Leitung des DKV übernommen. Trotz ihrer langjährigen Erfahrung im Kanu-Rennsport betonte sie, dass sie nie im Leistungssport aktiv war.

Pefestorff betont die Bedeutung von Vielfalt im Kanusport und strebt neue Angebote sowie Kooperationen an, um verschiedene Sportarten wie Kanu-Polo, Drachenboot, Kanu-Freestyle und Stand-up-Paddling zu fördern. Sie möchte sicherstellen, dass der Sport für Menschen jeden Alters, Herkunft und körperlicher Verfassung zugänglich ist.

Des Weiteren setzt die neue Präsidentin auf die Stärkung des Ehrenamts im Kanusport und plädiert für einen projektbezogenen Ansatz, um mehr engagierte Personen zu gewinnen. Sie fordert eine verstärkte Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Ministerien, Verbänden und öffentlicher Hand, um die Infrastruktur für den Leistungssport im Kanu-Rennsport zu erhalten und zu verbessern.

Ein besonderes Augenmerk legt Pefestorff zudem auf Umweltschutz im Kanusport. Sie betont die Verantwortung der Sportler gegenüber der Natur und fordert eine nachhaltigere Praxis bei Regatten sowie mehr Bewusstsein für Umweltschutz in allen Bereichen des Sports. Mit ihrem Amtsantritt als neue Präsidentin möchte Pefestorff den Kanu-Verband in eine zukunftsorientierte Richtung lenken.

Martin Vogel

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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