Brandenburg

Jugendliche in Brandenburg suchen verzweifelt nach Ausbildungsplätzen – Was sind die Gründe und Lösungen?

Zwischen Oktober 2023 und Mai 2024 haben sich insgesamt 10.503 Jugendliche bei den Brandenburger Arbeitsagenturen und Jobcentern auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz gemacht, was einem Anstieg von 222 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz des erhöhten Interesses hat sich die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsstellen um 702 auf 12.993 verringert. Ende Mai waren noch 5.990 Bewerber ohne Aussicht auf einen Ausbildungsplatz, während 7.304 Ausbildungsstellen unbesetzt blieben. Das Hauptproblem liegt oft im „Matching“, da die verfügbaren Ausbildungsplätze nicht immer den Vorstellungen der Jugendlichen entsprechen – sei es in Bezug auf den angebotenen Beruf oder die Region.

Dr. Ramona Schröder, Chefin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, betont die Wichtigkeit einer schnellen Beratung und Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Sie ruft alle Schulabgängerinnen und -abgänger auf, sich so früh wie möglich an die Arbeitsagenturen oder Jugendberufsagenturen vor Ort zu wenden, um Hilfe bei der Suche nach einem passenden Ausbildungs- oder Studienplatz zu erhalten. Auch Arbeitsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach ermutigt Jugendliche, nicht ohne Ausbildungsplatz in die Ferien zu gehen und schlägt vor, die Sommerferien für Praktika zu nutzen. Er betont die Vielzahl freier Ausbildungsplätze in Brandenburg und appelliert an alle Interessierten, sich rechtzeitig zu informieren und Entscheidungen nicht aufzuschieben.

Um Jugendlichen bei der beruflichen Orientierung zu helfen, hat das Bildungsministerium die Maßnahmen erweitert und betont die Bedeutung eines gut vorbereiteten Berufseinstiegs. Bildungsminister Steffen Freiberg lobt das Interesse der Jugendlichen am Zukunftstag, an dem 8.547 Teilnehmende teilgenommen haben. Zusätzlich zur Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche startet die „Brandenburg will Dich“-Bustour im Juni und besucht fünf Events, um freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze zu bewerben. Jugendliche und Eltern sind eingeladen, sich über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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