BrandenburgKriminalität und Justiz

Jüdischer Friedhof in Berlin gestört: Gäste rassistisch beleidigt

Skandal auf jüdischem Friedhof: Was hat die Frau zu verbergen?

Eine Frau hat die Totenruhe auf einem jüdischen Friedhof in Mitte gestört und eine Reisegruppe rassistisch beleidigt. Laut einer Zeugin soll die Frau über das verschlossene Tor des Friedhofs geklettert sein und kleine Steine auf mehreren Grabsteinen umgeworfen haben, was im Judentum üblich ist, anstatt Blumen Steine auf die Gräber zu legen. Als die Zeugin die Frau ansprach, verfolgte diese die Gruppe und beleidigte sie rassistisch.

Die Polizei Berlin gab bekannt, dass die Frau nach dem Vorfall weglief und von den Polizisten später nicht mehr gefunden werden konnte. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall aufzuklären und die Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Störung der Totenruhe auf einem jüdischen Friedhof ist ein schwerwiegender Vorfall, der nicht nur Respektlosigkeit gegenüber den Verstorbenen zeigt, sondern auch eine rassistische Straftat darstellt. Es ist wichtig, solche Vorfälle ernst zu nehmen und angemessen zu verfolgen, um die Würde der Verstorbenen zu wahren und gegen Diskriminierung vorzugehen.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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