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Historische Wiedereröffnung der Synagoge in Potsdam: Festakt mit hochkarätigen Gästen

Neue Synagoge in Potsdam eröffnet mit prominenter Gästeliste

In Potsdam wird heute die neue Synagoge in der Schlossstraße feierlich eröffnet. Der Festakt versammelt hochkarätige Gäste wie Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzler Scholz, Ministerpräsident Woidke und den Präsidenten des Zentralrats der Juden, Schuster. Die Eröffnung markiert einen bedeutsamen Schritt für die jüdische Gemeinde und die kulturelle Vielfalt in der Region.

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Die feierliche Eröffnung des Synagogenzentrums ist ein historischer Moment für Potsdam und die jüdische Gemeinschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die alte Synagoge zerstört und später abgerissen. Seitdem mussten die Gemeinden mit provisorischen Räumen auskommen. Mit den finanziellen Mitteln des Landes Brandenburg in Höhe von rund 17,5 Millionen Euro konnte dieses neue Zentrum errichtet werden, das nicht nur als Gotteshaus, sondern auch als Ort des Zusammenkommens und des kulturellen Austauschs dienen wird.

Die Synagoge in der Schlossstraße wird zunächst von der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland verwaltet. Langfristig ist eine Übergabe an den Landesverband der jüdischen Gemeinden geplant, um die lokale Verantwortung und Verwaltung zu stärken. Dieser Schritt zeigt das Bekenntnis des Landes und der Gemeinden zur Förderung und Unterstützung eines lebendigen jüdischen Lebens in der Region.

Die Eröffnung dieser neuen Synagoge setzt ein wichtiges Zeichen für Toleranz, kulturelle Vielfalt und das Erinnern an die Geschichte. Sie symbolisiert auch die Wiedergeburt und das Wachstum der jüdischen Gemeinschaft in Potsdam und darüber hinaus. Die Unterstützung und Anerkennung durch hochrangige politische Vertreter unterstreicht die Bedeutung dieses Ereignisses für die gesamte Gesellschaft.

Die Nachricht von der Eröffnung der Synagoge wurde am 04.07.2024 im Deutschlandfunk übertragen. Dieser historische Moment wird die Stadt Potsdam nachhaltig prägen und eine neue Ära des jüdischen Lebens und kulturellen Austauschs in der Region einläuten.

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