Mutter Julia aus Schwedt/Oder, Brandenburg, durchlebt schwierige Zeiten, nachdem sie bei der Zwillings-Geburt im Rollstuhl gelandet ist. Julia beklagt den Verlust der Chance, die ersten Entwicklungsschritte ihrer Kinder miterleben zu können. Die Zwillinge Lea und Lando haben nicht die Gelegenheit, an ihrer Brust zu stillen oder von ihr in den Schlaf gewogen zu werden. Die emotionale Herausforderung, keine Bindung zu ihren Kindern aufbauen zu können, belastet Julia. Während ihr Ehemann Christopher und Sohn Lian zu Hause in Brandenburg für die Babys sorgen, befindet sich Julia 160 km entfernt in einer Rehaklinik in Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern.
Infolge der Zwillings-Geburt ist Julia inkorrekt querschnittsgelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Sie beschreibt ihre Symptome als teilweise Bewegungsunfähigkeit in den Beinen, fehlendes Gefühl in Teilen des Rückens und der rechten Bauchseite. Die Geburt verlief unerwartet, als Julia in der 38. Schwangerschaftswoche starke Wehen hatte und eine Periduralanästhesie erhielt. Komplikationen wie ein elektroschockartiges Gefühl im Bein und die Notwendigkeit eines Not-Kaiserschnitts führten zu einem unerwarteten Verlauf.
Julias postpartale Phase war von anhaltenden gesundheitlichen Herausforderungen geprägt. Die Lähmung in den Beinen und starke Kopfschmerzen nach der Operation erforderten zusätzliche Behandlungen. Trotz verschiedener medizinischer Interventionen bleibt die genaue Ursache und der genaue Verlauf der Lähmung unklar. Die finanziellen Belastungen für die junge Familie sind enorm, und sie sind auf Spenden angewiesen, um den Verdienstausfall und notwendige Anpassungen im Haus zu bewältigen.
Obwohl Julia im Rehabilitationsprozess Fortschritte macht und mit Unterstützung ihrer Familie kämpft, wird ihr Leben nie mehr so sein wie vor der Geburt der Zwillinge. Trotz der emotionalen Herausforderungen ist Julia optimistisch und dankbar für die Hilfe, die sie durch die Reha erhält. Durch Spenden und Unterstützung versucht die Familie, sich den neuen Realitäten anzupassen und die bestmögliche Lebensqualität zu erreichen.