Vorfall | Körperverletzung |
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Ort | Rathenow |
Verletzte | 3 |
Ursache | schwere Vorwürfe, körperliche Gewalt |
Rathenow. Ein Arzt aus Rathenow steht im Zentrum eines Skandals! Nach schweren Vorwürfen, die im September 2024 ans Licht kamen, hat das brandenburgische Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) dem Mediziner die ärztliche Tätigkeit untersagt. Diese drastische Maßnahme wurde am 9. Oktober 2024 in einem Bescheid angeordnet, der sofortige Wirkung hatte. Gabriel Hesse, Pressesprecher des Ministeriums, erklärte, dass der Arzt ab diesem Zeitpunkt nicht mehr als Arzt arbeiten darf.
Doch das ist noch nicht alles! Trotz des Verbots soll der Arzt in der Rathenower Gemeinschaftspraxis weiterhin Patienten behandelt haben – und das illegal! Berichte und ein Schreiben der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) bestätigen, dass er bis zum 14. November weiterarbeitete. Ein Kollege aus der Praxis bestätigte dies und gab an, erst am 18. November von der ruhenden Approbation erfahren zu haben.
Rathenow: Arzt droht Geldstrafe oder Freiheitsstrafe
Die Vorwürfe gegen den Arzt sind schwerwiegend: Mehrere Patienten und eine ehemalige Auszubildende haben ihn beschuldigt, verbale Angriffe, Behandlungsverweigerungen und sogar körperliche Gewalt ausgeübt zu haben. Mindestens drei Anzeigen wurden erstattet, und die Ärztekammer erhielt innerhalb eines Jahres acht Patientenbeschwerden. Das Arbeiten ohne Approbation ist eine Straftat, die mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet werden kann.
Die Ärztekammer hat klargestellt, dass sie nicht für die Kontrolle der Ruhendstellung der Approbation zuständig ist. Die Entscheidung des LAVG könnte jedoch schwerwiegende Folgen für den Arzt haben, da die Anordnung nicht mit einem endgültigen Widerruf gleichzusetzen ist. Sollte sich herausstellen, dass die Gründe für das Ruhen der Approbation nicht mehr bestehen, könnte diese wieder aufgehoben werden. Doch bis dahin bleibt die Situation angespannt und ungewiss.
Ort des Geschehens
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