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Bürgermeisterwahl: Braucht Premnitz wirklich einen Rathaus-Anbau?

Braucht Premnitz einen Rathaus-Anbau? Finanzielle Aspekte und alternative Lösungsansätze der Bürgermeisterkandidaten.

Premnitz steht vor der Wahl eines neuen Bürgermeisters am 26. Mai. Die Frage, ob ein Rathaus-Anbau notwendig ist, wurde von den fünf Kandidaten unterschiedlich beantwortet. Marcel Kibbert von der DMP ist der Ansicht, dass angesichts schrumpfender Rücklagen und anderer Prioritäten ein Anbau nicht erforderlich ist.

Morris Moldenhauer von der AfD hingegen schlägt vor, die Bürger zu befragen, bevor ein Millionenprojekt in Angriff genommen wird. Er betont die Bedeutung einer Kosten-Nutzen-Rechnung und einer gründlichen Prüfung, ob eine Erweiterung des bestehenden Rathauses sinnvoll ist.

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Einzelbewerber Thomas Rosenberg plädiert für eine gründliche Bedarfsanalyse, um festzustellen, ob zusätzliche Büroflächen und eine Erweiterung der Verwaltungsaufgaben den Bedarf für einen Anbau rechtfertigen. Er betont die Wichtigkeit von Ressourcenbündelung, um den Bürgerservice zu verbessern.

Steven Rügen von der CDU sieht andere Projekte als wichtiger an als einen Rathaus-Anbau. Er weist auf die finanzielle Situation von Premnitz hin und favorisiert die Schaffung von Kita-Plätzen und die Gestaltung der Uferpromenade als priorisierte Themen.

Ralf Tebling von der SPD schlägt statt eines Anbaus Büro-Sharing als Alternative vor, um Kosten zu senken. Er betont, dass alle Entscheidungen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Stadt getroffen werden müssen. Die Kandidaten haben verschiedene Ansichten dazu, ob ein Rathaus-Anbau in Premnitz notwendig ist, und betonen unterschiedliche Aspekte, die bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden müssen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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