Der größte Waldbrand der Saison brach in Brandenburg aus, genauer gesagt in der Gemeinde Schwielowsee. Dieses Feuer, das sich bei Ferch im Landkreis Potsdam-Mittelmark ausgebreitet hatte, bedeckte eine Fläche von etwa zwei Hektar bzw. 20.000 Quadratmetern. Die schwierige Erreichbarkeit des Brandortes erschwerte die Löscharbeiten, obwohl die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle hatte. Die genaue Ursache des Brandes war zunächst unklar.
Der Waldbrand wurde am frühen Nachmittag durch die Überwachung des Waldbranddienstes entdeckt. Der Waldbrandschutzbeauftragte warnte vor der Gefahr, dass auch bei mittlerer Waldbrandgefahr im Land wie derzeit größere Brände ausbrechen könnten. In diesem Jahr waren bisher vorwiegend kleinere Flächenbrände verzeichnet worden.
Brandenburg gilt aufgrund seiner ausgedehnten Kiefernwälder, des geringen Niederschlags und der leichten Sandböden als das Bundesland mit der höchsten Waldbrandgefährdung. Selbst die Niederschläge der vergangenen Monate bieten keinen Schutz vor neuer Gefahr. Der Landesbetrieb Forst überwacht den Wald mit 105 Sensoren, deren Daten in Waldbrandzentralen ausgewertet werden.