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Großbrand in Niederlehme: Feuerwehr kämpft gegen Flammen und Hitze

Großbrand bei Abfallverwertungsbetrieb in Niederlehme

Am Mittwoch, den 14. August 2024, kam es im Gewerbegebiet von Niederlehme, Landkreis Dahme-Spreewald, zu einem verheerenden Großbrand in einer Betriebshalle eines Abfallverwertungsbetriebs. Der Alarm wurde durch die Brandmeldeanlage des Unternehmens ausgelöst und fand gegen 13:00 Uhr statt. Einsatzkräfte fanden die Halle in Flammen, eine große Rauchwolke war dabei schon weithin sichtbar.

Schwierige Bedingungen für die Feuerwehr

Mit über 140 Feuerwehrleuten wurde ein Großaufgebot mobilisiert, um den Brand zu bekämpfen. Stadtbrandmeister Lars Hengelhaupt beschreibt die Lage als äußerst belastend. „Die thermische Belastung des Brandes und die hohe Umgebungstemperatur von 33 Grad machen den Einsatz für die Kameraden sehr herausfordernd“, so Hengelhaupt.

Da akute Einsturzgefahr bestand, konnten die Feuerwehrleute nur von außen gegen die Flammen vorgingen. Die Einsatzkräfte mussten massive Verstärkung anfordern, um die völlig erschöpften Feuerwehrleute abzulösen. Außerdem war es nötig, die Halle mit Radladern einzureißen, um an versteckte Glutnester heranzukommen.

Drohen und Statik prüfen die Lage

Ein Statiker des Bauordnungsamtes war ebenfalls vor Ort, um die Stabilität des Gebäudes zu bewerten. Mit einer Drohne konnte die Lage von oben erfasst werden. Aufgrund der Einsturzgefahr mussten Anwohner über die Warnapp Nina aufgefordert werden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine ernsthafte Gefahr durch giftige Gase für die Bevölkerung besteht jedoch nicht.

Ursache des Brandes noch unklar

Zum Zeitpunkt der Berichterstellung war die Ursache des Brandes noch unklar. Es wird vermutet, dass das Feuer im Bereich der Abfallannahme ausbrach. Allerdings kann die Polizei erst mit den Ermittlungen beginnen, sobald der Brand vollständig gelöscht ist. Der Betreiber des Unternehmens spricht bereits von einem erheblichen Sachschaden.

Auswirkungen auf die Gemeinde

Ein Feuer dieser Größenordnung hat nicht nur Auswirkungen auf die betroffene Firma, sondern auch auf die umliegende Gemeinde. Die große Rauchentwicklung könnte langfristige gesundheitliche Bedenken aufwerfen, auch wenn derzeit keine akute Gefahr besteht. Solche Einsätze werfen zudem Fragen zur Brandsicherheit in der Region auf und könnten in Zukunft zu strengeren Auflagen für Unternehmen führen, die mit Abfallverwertung beschäftigt sind.

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