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Größter Waldbrand des Jahres: Feuer in Brandenburg ausgebrochen

Tückische Brandgefahr: Wie ein Feuer bei Ferch zum größten Saison-Waldbrand in Brandenburg wurde.

In der Gemeinde Schwielowsee in Brandenburg brach der bisher größte Waldbrand des Jahres aus. Bei Ferch im Landkreis Potsdam-Mittelmark breitete sich ein Bodenfeuer auf etwa zwei Hektar aus, was 20.000 Quadratmetern entspricht. Der Waldbrandschutzbeauftragte Raimund Engel gab an, dass die Löschung schwierig sei, da der Brandort schwer zu erreichen ist. Dennoch haben die Feuerwehrkräfte die Flammen unter Kontrolle gebracht, auch wenn die genaue Ursache zunächst unklar war.

Die Entdeckung des Brandes erfolgte am frühen Nachmittag durch die Waldbrandüberwachung. Der Beauftragte warnte vor der Möglichkeit eines größeren Brandes, selbst bei mittlerer Waldbrandgefahr im Land. Bisher wurden in diesem Jahr laut Angaben nur kleinere Flächenbrände verzeichnet.

Brandenburg, bekannt für ausgedehnte Kiefernwälder, geringen Niederschlag und leichte Sandböden, gilt als das Bundesland mit der höchsten Waldbrandgefährdung. Trotz der Niederschläge der vergangenen Monate bleibt die Gefahr neuer Brände bestehen, wie der Landesbetrieb Forst betont. Mit 105 Sensoren überwacht der Betrieb den Wald, wobei die Daten in Waldbrandzentralen ausgewertet werden.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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