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G7-Minister einigen sich auf historischen Klimaabkommen in Turin

Historischer Meilenstein oder leeres Versprechen? Die Details des Kohle-Ausstiegsabkommens bis 2035.

Beim Treffen der Minister für Klima, Energie und Umwelt der G7-Länder in Turin wurde eine Einigung auf den Ausstieg aus der Kohle bis zum Jahr 2035 erzielt. Dies wurde vom britischen Staatssekretär Bowie als historische Vereinbarung bezeichnet, die bei der Weltklimakonferenz im Vorjahr in Dubai nicht zustande gekommen war. Die G7-Minister werden am Dienstag eine Abschlusserklärung abgeben, wobei Deutschland durch Umweltministerin Lemke und Wirtschafts-Staatssekretärin Hajduk vertreten ist.

Obwohl die derzeitige Gesetzeslage in Deutschland einen Kohleausstieg bis 2038 vorsieht, hatten SPD, FDP und Grüne in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten, diesen idealerweise auf 2030 vorziehen zu wollen. Ein Kohleausstieg bis 2035 ist bereits für das Kohlerevier in Nordrhein-Westfalen beschlossen, doch in den Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, wo Braunkohle gefördert und verstromt wird, gibt es noch Vorbehalte gegen einen vorzeitigen Ausstieg vor 2038.

Die G7, bestehend aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, den USA und der Europäischen Union, sind ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs großer Industriestaaten. Italien hat derzeit den Vorsitz. Die Einigung auf den Kohleausstieg bis 2035 wird als wichtiger Schritt zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zum Klimaschutz angesehen. Diese Nachricht wurde am 29.04.2024 im Deutschlandfunk ausgestrahlt.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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