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Frauen in Brandenburg ziehen zunehmend die Reißleine

Immer mehr Frauen entscheiden sich dafür, eher in den Ruhestand zu gehen, auch wenn dies mit finanziellen Einschränkungen verbunden ist. Eine neue Statistik zeigt, dass die Bereitschaft der Frauen, länger zu arbeiten, abnimmt. In Brandenburg gehen fast vier von zehn Frauen mit Abschlägen in Rente. Bundesweit stieg der Anteil der Frauen, die mit Abschlägen ihre Rente erhalten, von 26,8 Prozent im Jahr 2020 auf 29,5 Prozent im Jahr 2022. Bei den Männern stieg dieser Anteil von 20,1 auf 22 Prozent.

Der Rentenabschlag beträgt 0,3 Prozent pro Monat vorzeitiger Inanspruchnahme der Rente, mit einer maximalen Kürzung der Rente um 14,4 Prozent. Viele Rentnerinnen und Rentner verzichten daher auf monatliche Beträge von ca. 100 bis 200 Euro, um früher in den Ruhestand zu treten und ihre Gesundheit zu schonen. Der Gedanke hinter dieser Entscheidung ist, mehr Zeit im Ruhestand verbringen zu können.

Die Politik diskutiert derzeit über eine mögliche Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre. Die CDU schlägt vor, das gesetzliche Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln, wodurch die Menschen länger arbeiten müssten. Ein solcher Plan könnte für viele jedoch einer Rentenkürzung gleichkommen, da bereits jetzt die Bereitschaft, bis zum gesetzlichen Eintrittsalter zu arbeiten, gering ist. Trotz des schrittweisen Anstiegs des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre sind viele Menschen zögerlich, diesen Weg zu gehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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