Frankfurt (Oder)Politik

Zweite Tierschutzkonferenz diskutiert Verbot gefährlicher Tiere und neue Hundehalterverordnung

Auf der zweiten Brandenburger Tierschutzkonferenz diskutierten Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) mit Tierschützern über die geplante Gefahrtierverordnung des Landes. Ein zentraler Punkt der Verordnung ist das geplante Verbot der privaten Haltung gefährlicher Tiere. Dies betrifft vor allem Großkatzen wie Löwen, Tiger und Leoparden sowie Reptilien. In Berlin besteht bereits ein vergleichbares Verbot für einige wilde und exotische Tiere.

Ein bekannter Vorfall im vergangenen Sommer, bei dem in Kleinmachnow fälschlicherweise eine Löwin gesucht wurde, verdeutlichte die Brisanz des Themas. Das vermeintliche Raubtier stellte sich letztlich als Wildschwein heraus. Neben dem geplanten Verbot der privaten Haltung gefährlicher Tiere diskutierte die Konferenz auch über eine neue Hundehalterverordnung. Die aktuelle Regelung läuft in Kürze aus, und es wurde erwogen, die Rasseliste für als gefährlich geltende Hunde zu überarbeiten.

Des Weiteren wurde auf der Konferenz die finanzielle Ausstattung von Tierheimen thematisiert. Rico Lange, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes, wies auf die zunehmende Belastung von Tierheimen hin, da immer mehr Tiere abgegeben werden. Eine nachhaltige Grundfinanzierung wurde als notwendig erachtet, um den Tierschutz langfristig zu gewährleisten und den Tierheimen angemessene Unterstützung zukommen zu lassen.

Frankfurt (Oder) News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"