Vorfall | Korruption |
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Ort | Frankfurt (Oder) |
Am 17. Oktober 2024 hat das Hauptzollamt Frankfurt (Oder) mit 88 Bediensteten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) eine umfassende Kontrolle zur Einhaltung des Mindestlohns gestartet. Diese Maßnahme ist Teil einer der größten grenzüberschreitenden Prüfaktionen in der Europäischen Union, an der sich 21 Mitgliedstaaten unter der Koordination der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) beteiligen. Im Fokus stehen insbesondere Fälle von Schwarzarbeit, die im grenzüberschreitenden Kontext auftreten.
Die bei den Prüfungen erhobenen Daten der Arbeitnehmer sind lediglich der erste Schritt. Sie werden nun eingehend ausgewertet, was zu weiteren Nachermittlungen, insbesondere in Bezug auf Lohn- und Finanzbuchhaltungen, führen könnte. Seit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland am 1. Januar 2015, der seither mehrmals angehoben wurde, liegt dieser aktuell bei 12,41 Euro brutto pro Stunde. Eine weitere Erhöhung auf 12,82 Euro brutto pro Stunde ist für den 1. Januar 2025 geplant.