Wanderung des bayerischen Königs Maximilian II.: Auf den Spuren des Maximilianswegs

Im Juni 1858 wagte sich König Maximilian II. von Bayern auf eine abenteuerliche Wandertour durch die Alpen und Tiroler Berge. Diese mehrwöchige Reise führte ihn von Lindau am Bodensee bis zum malerischen Königssee bei Berchtesgaden. Begleitet von acht Gefährten erlebte der Monarch auf seinem Weg so manche Kuriosität, darunter eine Weinprobe am Gründen, königliche Tafel im Kuhstall am Plumsjoch im Karwendel, ein rauschendes Champagnerfrühstück auf dem Wendelstein und sogar einen Kuss von der Fischerliesel am Schliersee.

Für die gesamte Strecke benötigte König Maximilian II. satte sechs Wochen, wobei er nicht ausschließlich zu Fuß unterwegs war. Diese eindrucksvolle Reiseroute hat sich im Laufe der Jahre als „Maximiliansweg“ etabliert und erstreckt sich über eine Länge von circa 360 Kilometern. Heutzutage ist der Maximiliansweg ein beliebter Fernwanderweg im südlichen Bayern, der Wanderer durch eine facettenreiche Landschaft führt, die von majestätischen Gipfeln bis hin zu idyllischen Seen reicht.

Die Autorin Andrea Zinnecker begab sich auf die Spuren des königlichen Wanderers und besuchte die verschiedenen Stationen entlang des Maximilianswegs. Dabei tauchte sie tief in die Geschichte ein und erlebte hautnah, welche einzigartigen Erlebnisse und landschaftlichen Schönheiten diesen in seiner Zeit königlichen Weg prägen. Entlang des Weges begegneten ihr sicherlich zahlreiche Geschichten und geschichtsträchtige Orte, die das Erbe von König Maximilian II. lebendig halten und die Wanderer auf eine ganz besondere Reise mitnehmen.