Professor Janne Vehreschild, ein Experte in Hämatologie, Onkologie, Innere Medizin und Datenwissenschaft, wurde von der Universitätsmedizin Frankfurt zum Gründungsdirektor des „Instituts für Digitale Medizin und Klinische Datenwissenschaften“ ernannt. Die Universität verfolgt das Ziel, durch seine Ernennung die Forschung im Gesundheitswesen voranzutreiben und die Versorgung von Patienten zu verbessern. Durch die Nutzung von Gesundheitsdaten soll auch die biomedizinische Forschung unterstützt werden.
Um seine Rolle als Gründungsdirektor zu unterstützen, wurde Vehreschild auf eine Stiftungsprofessur berufen, die von der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung für fünf Jahre mit rund 1,2 Millionen Euro finanziert wird. Seine Aufgabe umfasst die Förderung der Vernetzung der Bio- und Medizininformatikprofessuren in Frankfurt, insbesondere mit dem Center for Critical Computational Studies (C3S) und den Einrichtungen des Universitätsklinikums.
Ein wichtiger Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird die Zusammenarbeit mit dem University Center for Digital Health Care (UCDHC) sein, um die datenbasierte Medizin voranzubringen. Vehreschild, geboren 1978, studierte in Bonn Medizin und arbeitete nebenbei als Datenbank- und Softwareentwickler bei IT-Unternehmen. Nach seiner Promotion an der RWTH Aachen war er an verschiedenen medizinischen Einrichtungen tätig, bevor er als Oberarzt an die Medizinische Klinik 2 des Universitätsklinikums Frankfurt wechselte.
Durch seine Erfahrung und Expertise in Datenwissenschaft und Digitalisierung wird Professor Vehreschild eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Universitätsmedizin Frankfurt in diesem wichtigen Zukunftsfeld voranzubringen. Seine bisherige wissenschaftliche Laufbahn und die Gründung der Arbeitsgruppe „Kohorten in der Infektionsforschung“ in Köln zeigen sein Engagement für innovative Forschung und seine Fähigkeit, erfolgreiche Projekte zu leiten.
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