Frankfurt (Oder)Reisen

Sollte Miete von anerkannten Flüchtlingen in städtischen Gemeinschaftsunterkünften verlangt werden? – Eine Diskussion in Karben

Karben plant, von anerkannten Flüchtlingen Miete für den Aufenthalt in städtischen Gemeinschaftsunterkünften zu verlangen. Diese Maßnahme orientiert sich an der Entscheidung von Bad Vilbel, die bereits ähnlich verfährt. In Gemeinschaftsunterkünften lebende Flüchtlinge sollen somit dazu veranlasst werden, sich an den Kosten für Unterkunft und Betreuung zu beteiligen.

Die Idee, von anerkannten Flüchtlingen Miete zu verlangen, wird bereits vom Wetteraukreis umgesetzt. Dort erhalten Flüchtlinge monatliche Rechnungen, die neben den Wohnkosten auch die Ausgaben für Sicherheitspersonal und Hausmeisterdienste beinhalten. Trotzdem decken diese Zahlungen nicht alle Kosten des Kreises ab, doch tragen sie zumindest einen Teil dazu bei.

Der Bürgermeister von Karben betont die Bedeutung eines angemessenen Mietbetrags und fordert eine ausgewogene Vorgehensweise. Es ist wichtig, dass arbeitende Flüchtlinge nicht überfordert werden und die Mietkosten im Rahmen bleiben. Darüber hinaus ist eine gute Zahlungsmoral seitens der Flüchtlinge entscheidend, um mögliche Konflikte zu vermeiden und den Umzug in eine eigene Wohnung zu erleichtern.

Diese neue Regelung soll anerkannte Flüchtlinge dazu ermutigen, eine eigene Wohnung zu finden und somit Platz in den Gemeinschaftsunterkünften zu schaffen. Ob dies gelingen wird, bleibt abzuwarten. Dennoch ist es ein Schritt in Richtung Eigenständigkeit und Integration, der unterstützt werden sollte.

Frankfurt (Oder) News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"