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re:publica 2024 – Wer interessiert sich dafür?

Die re:publica 2024, das Festival für die digitale Gesellschaft, kehrt nach fünf Jahren in die Station Berlin zurück. Vom 27. bis 29. Mai finden in diesem Rahmen zahlreiche Vorträge und Diskussionen zu gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Themen statt. Radioeins präsentiert die re:publica 2024 und sendet eine Sondersendung live aus dem radioeins-Truck mit interessanten Gästen und Reportagen, moderiert von Katja Weber.

Ein Thema, das auf der re:publica 2024 diskutiert wird, ist die Gefährdung der Kinderrechte durch das sogenannte Momfluencing. Influencer*innen verdienen Geld, indem sie Bilder ihrer Kinder im Netz verbreiten, was gegen verschiedene Artikel der UN-Kinderrechtskonventionen und die DSGVO verstößt. Diese Praxis wird nicht nur als Kinderarbeit betrachtet, sondern auch als gesetzeswidrig. Darüber spricht die Social-Media-Expertin Sara Flieder auf der Konferenz.

Ein weiteres Thema ist die Freiheit für Julian Assange, der seit über vier Jahren in einem Londoner Hochsicherheitsgefängnis festgehalten wird. Assange, bekannt durch WikiLeaks, ist mit dem Vorwurf der Spionage konfrontiert, nachdem er Kriegsverbrechen der U.S. Army enthüllte. Die Podiumsdiskussion „Genug ist Genug. Freiheit für Julian Assange!“ behandelt diesen Fall als Präzedenzfall im Kampf um die Medienfreiheit.

Ein Vortrag mit dem Titel „Deepfakes – Our New Reality?“ beschäftigt sich mit generativer Künstlicher Intelligenz und den Chancen sowie Risiken, die sie mit sich bringt. Tim Polzehl, Senior Researcher, und Vera Schmitt, Leiterin der XplaiNLP-Group, beleuchten die positiven Effekte und auch die Auswirkungen auf Desinformation, die Wahrnehmung von Realität und den gesellschaftlichen Umgang damit.

Zudem wird auf der re:publica 2024 über den Gender-Sleep-Gap diskutiert, der die unterschiedlichen Schlafgewohnheiten von Männern und Frauen beleuchtet. Frauen schlafen im Durchschnitt drei Stunden weniger als Männer, was auf die Schlafkultur und gesellschaftliche Normen zurückzuführen ist. Die Diplom-Pädagogin Susanne Mierau wird bei der Konferenz über die Ursachen und Auswirkungen dieses Phänomens sprechen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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