Rentenreform II: Ampel-Regierung und die Zukunft der Rente – Diskussion über höhere Beiträge und Kapitalmarktöffnung.

Die ‚Märkische Oderzeitung‘ beurteilt das Rentenpaket II kritisch. Obwohl höhere Renten durch höhere Beiträge erreicht werden können, wird die Tatsache, dass dies zu einem geringeren Nettoeinkommen aufgrund höherer Lohnnebenkosten führen wird, von wenigen Ministern der Ampelkoalition angesprochen. Die Entscheidung, dass Deutschland im Jahr 2024 erstmals den Kapitalmarkt nutzt, wird als positiver Schritt betrachtet, jedoch sind die damit verbundenen Kosten hoch und der entlastende Effekt auf das Generationenkapital wird als begrenzt angesehen. Es wird kritisiert, dass die Regierung nicht den Mut hatte, jüngeren Generationen die Möglichkeit zu bieten, durch eine Aktienrente ihr Rentenniveau selbst auszugleichen. Stattdessen wird jedes Jahr ein steigender zweistelliger Milliardenbetrag aufgenommen, der letztendlich von den jüngeren Generationen getragen werden muss. Die ‚Märkische Oderzeitung‘ ist der Ansicht, dass die Regierung mutigere Maßnahmen ergreifen könnte, um langfristige Lösungen für die Rentenproblematik zu finden.