Frankfurt (Oder)Politik

Plagiatsvorwurf erschüttert Finanzdienstleistungsaufsicht – Aufklärung gefordert

Plagiatsvorwurf bei Bafin: Brisante Enthüllungen und politische Forderungen

Ein schwerwiegender Plagiatsskandal erschüttert die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), nachdem der Hochschullehrer Benjamin Lahusen in einem Artikel mit dem Titel „Der Hirntod des Autors“ in „myops“ über umfangreiche Plagiate im Praxishandbuch „Recht der Fintechs“ berichtet hat. Der Verlag De Gruyter hat den Vertrieb des Buches gestoppt und zurückgerufen, da Plagiate in mehreren Kapiteln festgestellt wurden. Sowohl der Herausgeber Dr. Thorsten Voß als auch eine Mitarbeiterin der Bafin werden beschuldigt, Plagiate begangen zu haben.

Die Bafin hat den Plagiatsvorwurf gegen die Mitarbeiterin aufgenommen und eine interne Untersuchung eingeleitet. Die CDU fordert eine schnelle und transparente Aufklärung des Falles. Der CDU-Abgeordnete Martin Plum betont, dass das öffentliche Ansehen der Behörde nicht durch den Skandal beschädigt werden dürfe. Der Parlamentarische Staatssekretär Florian Toncar von der FDP bestätigt, dass die Bafin Kenntnis über die Plagiatsvorwürfe erhalten hat und dass die interne Sachverhaltsaufklärung im Gange ist. Nach Abschluss der Untersuchung werden mögliche arbeits- oder disziplinarrechtliche Maßnahmen ergriffen.

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Es wird vermutet, dass die Mitarbeiterin, die die Plagiate begangen hat, in dem Artikel in „myops“ namentlich genannt wird. Eine 19-seitige Plagiatskonkordanz belegt die schwerwiegenden Plagiate in dem Beitrag der Bafin-Mitarbeiterin. Die CDU fordert daher eine umgehende Aufklärung des Verdachts innerhalb der Behörde, um das Ansehen der Bafin zu wahren. Die Bafin gibt an, dass bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die in Nebentätigkeit verrichtet werden, keine internen Unterlagen der Behörde genutzt werden dürfen, und dass ausschließlich öffentlich zugängliche Quellen verwendet werden müssen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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