Für Landwirte, die mit ertragsschwachen Standorten aufgrund von Trockenheit zu kämpfen haben und dennoch eine gute Ernte erzielen wollen, gibt der Agrar-Experte Jobst Gödeke nützliche Tipps. Wenn die Aussaatkarte in verschiedenen Rottönen Bereiche markiert, signalisiert dies ein geringeres Ertragspotenzial in diesen Gebieten. Ein tiefer Rotton deutet auf besonders schlechte Ertragsaussichten hin. Um den Pflanzen auf solchen Standorten trotzdem optimale Wachstumsbedingungen zu bieten, empfiehlt Gödeke, die Saatstärke zu reduzieren. Dies verringert die Konkurrenz unter den Einzelpflanzen um lebenswichtige Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe und ermöglicht es den Pflanzen, sich auch auf schwierigen Böden gut zu entwickeln und ausreichend Ertrag zu bringen.
Eine effektive Umsetzung dieser Maßnahme erfolgt durch die teilflächenspezifische Aussaat mithilfe einer ISOBUS-fähigen Einzelkorn-Sämaschine. Durch die Übertragung der Aussaatkarten auf den ISOBUS-Terminal des Traktors per Stick können Landwirte gezielt und präzise vorgehen, um die Saatstärke entsprechend anzupassen. Jobst Gödeke, Leiter des Praxislabors Digitaler Ackerbau in Niedersachsen, betont die Bedeutung dieser präzisen Technologie für die Bewirtschaftung ertragsschwacher Standorte in Zeiten von Klimawandel und steigenden Herausforderungen für die Landwirtschaft. Dank solcher innovativen Ansätze können Landwirte auch unter schwierigen Bedingungen eine zufriedenstellende Ernte erzielen und ihre Erträge optimieren.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen