Frankfurt (Oder)

Neue Impulse für die Region Taunus: Barbara Lecht im Portrait

Im Interview berichtet Barbara Lecht, die neue Leiterin der katholischen Region Taunus, über ihre Herausforderungen und Prioritäten seit ihrer Ernennung am 7. Juni, die Bedeutung der Doppelspitze für die zukünftige Entwicklung der Region und die Unterstützung, die sie von ihrer Familie und ihrem Team erhält.

Main-Taunus (mtk). Mit der Gründung der katholischen Region Taunus am 1. Mai und der Ernennung von Barbara Lecht zur Regionalleiterin am 7. Juni setzt das Bistum Limburg auf eine innovative Führungsstruktur. Doch während die Region von einer Doppelspitze geleitet werden soll, ist die zweite Position bislang unbesetzt. Diese Entwicklung wirft Fragen zur effektiven Leitung und den Herausforderungen der ehrenamtlichen Gemeinschaft auf.

Die Dynamik der Region Taunus

Die Einführung der neuen regionalen Struktur zielt darauf ab, die pastoralen Angebote im Bistum zu stärken. Die katholische Region Taunus umfasst zahlreiche Pfarreien, darunter Heilig Geist am Taunus und St. Franziskus Kelkheim. Mit einem klaren Fokus auf die Themen „gemeinsam, nachhaltig, gerecht“ möchte Lecht den bestehenden Ehrenamtsförderungsprozess vorantreiben und neue Initiativen schaffen.

Das Engagement des neuen Leiters

Barbara Lecht bringt viel Leidenschaft und eine positive Einstellung zur neuen Herausforderung mit. „Ich habe das Gefühl, dass die Region viel Potenzial hat“, äußert sie im Interview. Sie wünscht sich, dass die zweite Leitungstelle bald besetzt wird von jemandem, der offen für neues Denken und Kooperationsbereitschaft ist. „Man sollte den Mut haben, neue Wege zu gehen und das, was bereits gut läuft, weiter zu stärken“, so Lecht.

Tägliche Herausforderungen und der Familienalltag

Lechts Tagesablauf ist alles andere als gewöhnlich. „Es gibt kaum einen typischen Tag“, erklärt sie. Zwischen verschiedenen Aufgaben wie der Leitung der Fachstelle für Jugendarbeit und organisatorischen Gesprächen pendelt sie ständig zwischen Bistum und Region. Die Unterstützung ihres Teams sei dabei entscheidend, auch wenn die Doppelspitze noch nicht vollzählig ist.

Zukunftsperspektiven der Region

Eine erfolgreiche Integration der Ehrenamtlichen und die Identifizierung neuer Themen stehen im Mittelpunkt von Lechts Agenda. Die Region soll ein Ort sein, an dem sich Menschen vernetzen und gemeinsam an einer lebendigen kirchlichen Gemeinschaft arbeiten. Der Regionalrat wird sich mit Themen auseinandersetzen, die für die Zukunft der Region entscheidend sind, und somit zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.

Familie als Rückhalt

In dieser intensiven Phase findet Lecht dennoch Zeit für ihre Familie. „Ich habe diese Woche mein drittes Enkelkind bekommen“, freut sie sich. Diese glücklichen Momente helfen ihr, die Herausforderungen ihres neuen Amtes besser zu meistern. Die Unterstützung ihres Mannes und das Interesse ihrer Familie an ihrer Karriere geben ihr zusätzlichen Antrieb.

Ein Schritt in eine neue Ära

Barbara Lecht ist überzeugt, dass die Errichtung der fünf katholischen Regionen, einschließlich Taunus, eine bedeutende Chance für die Kirche darstellt. „Wir können gemeinsam Lösungen entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gruppen fördern.“ Die neue Struktur ist Teil eines umfassenden Plans, um die Beteiligung der Gläubigen zu erhöhen und ein zeitgemäßes Kirchenverständnis zu entwickeln.

Insgesamt zeigt die neue Region Taunus, wie wichtig die Rolle von engagierten Ehrenamtlichen und einer aktiven Gemeinschaft für die Zukunft der Kirche ist. Das Zusammenspiel von Verantwortung, gegenseitiger Unterstützung und Innovation könnte der entscheidende Schlüssel sein, um eine lebendige und dynamische kirchliche Kultur zu fördern.

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