Frankfurt (Oder)

Nachtflugverbot umgangen: Politikerinnen Scholz und Baerbock nach EM-Spiel abgereist

Grüne Politikerin Annalena Baerbock trotz Nachtflugverbot im Einsatz

Am späten Abend des 23. Juni überraschte die grüne Außenministerin Annalena Baerbock mit einem Flug vom Flughafen Frankfurt am Main nach 23 Uhr, trotz des bestehenden Nachtflugverbots. Die Entscheidung für diesen Sonderflug löste geteilte Reaktionen aus, da ausgerechnet die Grünen, die sich einst für das Nachtflugverbot stark gemacht hatten, eine Ausnahme erhielten.

Die Diskussion um das Nachtflugverbot war zuvor ein hochumstrittenes Thema. Die Frankfurter Grünen hatten sich deutlich gegen jegliche Lockerung der Regelungen am Flughafen ausgesprochen, indem sie betonten, dass alle Spielorte der Heim-EM „perfekt an das Bahnnetz angebunden“ seien.

Dabei flog Baerbock nach dem Unentschieden der deutschen Nationalmannschaft nicht wie geplant nach Berlin, sondern direkt nach Luxemburg zum Treffen der EU-Außenminister. Laut dem Auswärtigen Amt war dieser Flug aufgrund dienstlicher Verpflichtungen unumgänglich. Gleichzeitig hatte die Politikerin sich zuvor im Wahlkampf gegen Kurzstreckenflüge ausgesprochen, was zusätzliche Diskussionen über ihre Entscheidung entfachte.

Die Sondergenehmigung seitens des hessischen Wirtschaftsministeriums für den Nachtflug der grünen Politikerin wirft Fragen auf und wirft ein Schlaglicht auf interne Politik-Entscheidungen im Hinblick auf Umweltschutzmaßnahmen. Die Einhaltung von Prinzipien und das Abwägen von öffentlichem Interesse stehen im Fokus der aktuellen Debatte um den Sonderflug von Annalena Baerbock.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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